Standort-bestimmung
Neue Formen von Kirche und Gemeinschaft, innovative Projekte, Initiativen und Erprobungen entstehen und entwickeln sich in Phasen. Sie durchbrechen bisherige Logiken und erproben neue Wege. In den unterschiedlichen Phasen, die (oft zirkulär) durchlaufen werden, gibt es unterschiedliche Bedarfe an Beratung, Begleitung und Förderung.
So steht vor jeder Bewerbung und Förderung die Frage:
- In welcher Phase sind wir mit unserer Idee gerade?
- Was sind unsere bisherigen und nächsten Schritte?
Phase 01 // Sehnsucht
Im Fokus steht die intensive Beschäftigung mit einer Sehnsucht, die einer Herausforderung begegnen will.
Was in dieser Phase meist geschieht/ sinnvoll ist:
- Entdecken einer Leerstelle
- Beschreiben einer Sehnsucht
- Suchen nach einem Auftrag
- Hören auf den Kontext, die Menschen und Gott
Phase 02 // Experiment
Durch Ausprobieren wird aus einer Idee ein konzeptioneller Ansatz. Was in dieser Phase meist geschieht/ sinnvoll ist:
- Ausprobieren, was (in) dem Kontext gut tut – „Gutes Tun”
- Prototyping
- Funktionieren und Reflektieren erster Erfahrungen
Kleiner Antrag
Phase 03 // Aufbau
Aus Idee und Ansatz entwickelt sich eine wahrnehmbare Initiative. Was in dieser Phase meist geschieht/ sinnvoll ist:
- Partizipation anderer an der Gestaltung der Initiative
- Entwicklung eines Netzwerks/ einer Gemeinschaft
- Glaube wird erkundet, passende Formate erprobt
- Wirkung und Hindernisse werden erkennbar
Phase 04 // Weiter
Im Fokus steht der Aufbau von Nachhaltigkeit des Erprobten und/ oder die Breitenwirkung des Erprobten. Was in dieser Phase meist geschieht/ sinnvoll ist:
- ein Selbstbewusstsein und organisatorische Strukturen als Gemeinde/ (Teil von) Kirche prägen sich aus
- Verbreitung wird fokussiert
- Transformation des Systems wird angestrebt